14. Dezember 2001

Lokalredaktion 

Pressemitteilung – Konzertkritik

 

Erfolgreiche Konzertpremiere von ObertonArt, dem Flensburger Obertonchor, in der St. Jürgen-Kirche.

Diese Gruppe setzte am Freitag ganz neue Akzente im kulturellen Leben von Flensburg. 

"Ein ganz besonderes Erlebnis, das unter die Haut ging", "Das Konzert hat heilende Wirkungen", "Noch Tage werde ich von diesem Konzert zehren, die ich aus den Obertönen mitgenommen habe". "Zeitweilig bekam ich von den Klängen eine Gänsehaut" "Ein wundervolles Konzert" "Die zwei Stunden Konzert waren kurzweilig und abwechslungsreich, einfach toll"... So und ähnlich lauteten Kommentare von Konzertbesuchern, die dem Premierenkonzert von ObertonArt unter der Leitung von Thomas Heinrich Schmöckel am 14. Dezember in der St. Jürgen-Kirche in Flensburg lauschten.

Eingeleitet wurde das Konzert – im Kerzenschein - von der Empore der Kirche, so dass die Zuhörer den Eindruck erhielten, die Obertöne umhüllten sie und regneten von oben auf sie hinab. Anschließend wurde mit schwingenden Gongs und Glocken von der Empore der Klang zum Altarraum gebracht. Dort führten die 10 Mitglieder des Chores, die in der Lage sind zwei Töne zur gleichen Zeit zu produzieren (Grund- und Oberton), das Publikum mit dem Titel "(dem) Klang-Folgen!" in eine geheimnisvolle Welt. Im Solo von Thomas H. Schmöckel konnte der Zuhörer durch die Klarheit und Schönheit der hörbar gemachten Obertöne noch deutlicher diese "Super-Sounds" wahrnehmen. Phantasievoll und mystisch umrahmte der Chor mit einem Klangteppich das nächste Solostück "Klang-Reise" von Schmöckel. Anschließend war das Publikum aufgefordert, eigene Oberton-Erfahrungen zu machen, indem ein langsames "iiiiiiiiiiiuuuuuuuu" gesungen wurde. Danach forderte Schmöckel das Publikum auf, ein "mmmmmm" zu intonieren, das den Chor in dem folgenden Stück unterstützen sollte. "Ein M aus dem Herzen...".

Die vielfältigen Klangfarben der mitgebrachten Erdengongs von Paiste zeigte Thomas H. Schmöckel im nächsten Stück auf. Mit Klöppeln und Flummis entlockte er den Gongs tiefe, fühlbare Töne, und Klänge, die an Walgesänge erinnern. Abschließend und als weiteres Highlight stellten die 6 Frauen und 4 Männer von ObertonArt in dem Stück "Stimmwechsel" ihre Stimme und Stimmung vor, getragen durch die Untermalung der anderen Chormitglieder. Nach lang anhaltendem Applaus gab der Chor eine spontane Zugabe, die, eingeleitet durch Wortspiele, in einen improvisierten Klangzauber übergingen. "Ich werde kein Konzert von ObertonArt versäumen", sagte eine Besucherin am Ausgang.

Wer die Welt der Obertöne noch nicht kennt, darf gespannt auf die nächsten Konzerte von ObertonArt sein. Geplant ist eine CD, die im Frühjahr 2002 erscheint.

Zu Beginn des Jahres werden neue Mitglieder aufgenommen. Interessenten melden sich bitte bei Herrn Schmöckel unter 0461-4808497. obertonart@hynricks.de

 

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